23 Geschenke aus Gold

Tradition: Von der Mitgift bis zum Notgroschen

Die Inkas der Vorzeit besaßen sehr viel Gold – es steckte in den Bergen Perus. Sie schätzten das Material, weil es vielseitig war und leicht bearbeitet werden konnte. Und da es im Sonnenlicht funkelte und glänzte, schrieben sie dem Gold königliche Eigenschaften zu. Gold zu tragen, goldene Gegenstände zu besitzen bedeutete, dem Göttlichen näher zu sein.

In Europa waren goldene Gaben als Mitgift sehr beliebt. Dabei musste es nicht einmal eine Truhe goldener Münzen sein – es genügte bereits ein goldener Kelch oder eine Anstecknadel, um den Wert einer zukünftigen Braut zu steigern. Denn das Gold, was mit in die Ehe gebracht wurde, versprach eine Sicherheit. Gold ist auf der ganzen Welt als Wert akzeptiert. Gold zu besitzen bedeutet auch heute, immer einen Notgroschen für schlechte Zeiten zu haben.

Wie kann man Gold verschenken?

Bevor es Banken und Geldmittel gab, war das Gold selbst die sichere Bank. Um es vor Diebstahl zu schützen, wurde es zu Dingen umgearbeitet, die getragen werden konnten: Armreife, Ketten, Ringe. So ist Schmuck entstanden: Die Frauen trugen das Gold als Schmuck und waren daher die wahren Bewahrer der Wertgegenstände einer Familie. Das ist nicht mit dem 21.Jahrhundert vereinbar, doch das Prinzip ist geblieben: Geschenke aus Gold sind immer noch gerne Schmuckstücke oder Uhren. Als Wertanlage oder für besondere Sammlungen können Münzen oder Barren verwendet werden. Die Möglichkeiten, ein Geschenk aus Gold zu machen, sind vielfältig – sogar Alltagsgegenstände können vergoldet werden.

Geschenke aus Gold gibt es in vielen Variationen. Was jedoch immer gleich bleibt, ist die Bedeutung eines solchen Geschenks: Wertschätzung, Langlebigkeit, Vertrauen.